Wie ich alleine angefangen habe zu reisen

Heute, genau vor 5 Jahren, habe ich meine Solo-Reiseabenteuer begonnenAlles begann mit der #TourduPisa. Bis zu diesem Datum habe ich immer noch das Bild dieser Reise als Hintergrund für mein Telefon. Es motiviert mich jeden Tag, das Beste daraus zu machen.

An einem Samstagabend war ich mit ein paar Freunden zusammen, um etwas zu trinken und mich zu unterhalten. Wir haben über unsere Feiertage gesprochen und ich hatte meine noch nicht gebucht. Drei Paare trafen sich für eine Woche am Strand in der Nähe von Pisa (Italien). Mit meinem verrückten Kopf sagte ich, dass ich dort radeln werde… ihre Reaktion .. Klar ..

Ich fahre gerne Rad, aber in diesem Moment hatte ich nur ein Amsterdam City Bike, das wie das unten abgebildete aussieht. Dieses einfache Fahrrad brachte mich zum Bahnhof, Pub und Supermarkt. Das war auch das einzige Fahrradtraining, das ich gemacht hatte. Am nächsten Morgen beschloss ich, ein Cortina-Tourenrad auf Fietsenwinkel.nl zu kaufen, kein verrücktes teures, aber nach einigen Recherchen vertraute ich darauf, dass es ein anständiges Fahrrad war.

Warum habe ich mich für diese verrückte Reise entschieden?

Ich habe drei große Leidenschaften: Marketing, Reisen und Sport. Ich bin nach Amsterdam gezogen, habe dort mit Freunden Fußball gespielt, aber die Verletzung "Schienbeinschienen" bekommen. Eine nervige Verletzung und musste zweimal pro Woche zum Physiotherapeuten gehen und jeden Tag Sport treiben. Natürlich war ich Student und bin gerade nach Amsterdam gezogen und der Wille zum Ausgehen war stärker als der Wille, die Übungen zu machen. Meine Freundin hat sich getrennt, kein Sport, mehr arbeiten (sitzen), selbst kochen Ich habe immer mehr an Gewicht zugenommen. Es weckte mich und erkannte, dass die einzige Person, die diese Gewohnheit des Essens, Sitzens und der Faulheit ändern kann, ICH ist. Es ist ME, das harte Arbeit leisten muss, um fit zu werden und sich besser zu fühlen. Wenn Sie sich besser fühlen, können Sie jede Herausforderung in Ihrem Leben gewinnen.

Erster GOAL-Satz

Zu dieser Zeit arbeitete ich bei Discovery Channel Benelux, wo die Mud Masters gesponsert wurden. Zusammen mit Kollegen und Partnern von Discovery Channel haben wir uns für den 18KM Mud Run am 16. März 2013 entschieden. WTF habe ich mich gerade für 18KM angemeldet, das mit wahrscheinlich 10C durch den Schlamm läuft? Ich habe ... verdammt, ich muss trainieren ... aber es gab mir auch das Ziel, auf das ich hinarbeiten konnte.

Ich erinnere mich, dass ich meine Trainingsziele festgelegt habe. Erste Woche jeden Tag 5 / 6 Kilometer um den Park. Nach 2KM hatte ich das Gefühl zu sterben, hohe Herzfrequenz, konnte meinen Atem überhaupt nicht kontrollieren. Ich beschloss, die Runde zu beenden, zu laufen, zu rennen und zu rennen. Am nächsten Tag sicher verkrampfte Beine, aber ich musste gehen. Keine Option, sagte ich mir, geh einfach jeden Tag und du wirst besser, es wird einfacher. Ich habe die ganze Woche gelitten. Am Sonntag plante ich einen Ruhetag, am Montag spürte ich schon, dass es mir besser ging. Mit 6 Wochen gab es mir die Energie, weiterzumachen, jeden Morgen aufzuwachen und unabhängig vom Wetter oder der Kälte einen Lauf zu machen.

D-Tag  

In der Woche vor den Mud Masters waren es 5 ° C und ich wusste, dass wir durch Wasser und Schlamm gehen mussten. Die Angst tauchte auf, habe ich hart genug trainiert? Bin ich fit genug, um 18 km zu beenden? Am 16. März wurde ich von 3 Kollegen abgeholt und wir mussten gehen, dies war DER Tag. Ich habe mir die Temperatur von 8 Grad Celsius angesehen! Zumindest war es wärmer als der Rest der Woche. Es war eine großartige Veranstaltung mit vielen Hindernissen, Laufspuren, Schlamm und Wasser. Es war verrückt kalt, aber bevor ich merkte, dass wir fertig waren, war ich in einem fließenden Zustand und blieb dort, bis ich die Ziellinie erreichte. Das war ein unglaublicher Sieg! Ich will mehr!

Was kommt als nächstes?

Nach den MUD Masters brauchte ich eine weitere Herausforderung, um fitter zu werden und mich auf ein größeres Ziel zu konzentrieren, wusste aber noch nicht, welches Ziel ich erreichen sollte. Nichts ist unmöglich! Als das Gespräch am Samstagabend stattfand, wusste ich, dass dies die Herausforderung war, nach der ich suchte. Es würde mich geistig und körperlich in die Tiefe treiben und meine Grenzen sprengen, aber gerade genug, ohne zu ertrinken. (Zumindest hoffte ich darauf)

Das große Ziel: Mit dem Fahrrad nach Pisa

Für diese Radtour musste ich mich vorbereiten, Essen, Fahrrad, Strecke und natürlich Training. Ich hatte 3 Monate, um all dies zu tun. Als die Leute in der Gegend von dem Plan hörten, nach Pisa zu fahren, reagierten sie unterschiedlich, manche unterstützten, dass ich verrückt war, andere, dass ich es nicht schaffen würde. Am 6. Juli habe ich meine Reise begonnen. Der erste Tag endete in Bonn Deutschland. (Ich habe vorab ein tolles Hostel gebucht, also hatte ich für die erste Nacht ein normales Bett zum Schlafen) Der zweite Tag hat es nach Mainz geschafft.

Am dritten Tag hatte ich eine große körperliche Herausforderung. 

Mein Outfit war nicht gut genug und fing an, zwischen Hintern und Sattel zu kratzen, was jeden Morgen viel Willenskraft erforderte, um wieder auf den Sattel zu klettern. Aber ich habe es auf dem Weg in die Schweiz nach Frankreich geschafft, um über die Alpen zu gelangen, wo an den Ruhetagen die Wunde verheilt ist. Als großer Fan des Radfahrens und der Tour de France war ich erstaunt / aber auch "überrascht" von den Bergen. Ich habe mein Hostel oben auf dem Berg gebucht (für 3-Tage inkl. Ruhetage), also hatte ich mein Ziel für diesen Tag festgelegt, um dorthin zu gelangen. Nach 140KM von Hügeln und 15KM vor der Spitze und meinem Hostel war ich gerade fertig. Meine Beine konnten nicht mehr herumlaufen. Es fühlte sich nicht gut an, aber ich wusste, dass ich alles gab, was ich für diesen Tag hatte. Manchmal kommt es zu Rückschlägen, man muss sich damit auseinandersetzen und einen Weg finden, um seine Ziele zu erreichen. Also buchte ich ein Hotel, schlief wie ein Baby. Am Morgen nachdem ich leicht gefrühstückt hatte, fuhr ich zu meiner Herberge, um mich für die anderen zwei Tage zu entspannen.

Sehen Sie hier einige Tracks, die ich auf dem Weg nach Pisa gefahren bin

Wenn Sie denken, geht von nun an alles einfach

Das Leben ist wie Radfahren. Wenn Sie denken, dass alles leicht geht, werden Sie eine weitere Herausforderung annehmen, die Sie bewältigen müssen. So auch auf der Radtour nach Pisa. Ich dachte, wenn ich in der Nähe der Küste radle, sind es ebene Straßen. (wie wir es an der holländischen Küste getan haben) Aber ich kann Ihnen jetzt sagen, Italien von Mailand nach Pisa ist überhaupt nicht flach. Ich habe Hügel von 18% gesehen. Als ich dachte, dass dies schwierig ist, dachte ich an Freunde und Verwandte, die größere Dinge zu kämpfen haben, wie zum Beispiel Verstorbene. Sie haben keine Wahl. Sie müssen jeden Tag kämpfen, ohne zu wissen, ob sie überhaupt ins Ziel kommen. Ich fahre hier nur, weil ich es wähle, weil ich diese Herausforderung wollte. Mach weiter und jage deine Ziele.

Ziel ist Pisa

Diese Reise hat mich völlig aus meiner Komfortzone gebracht, ich habe gelernt, mich in jeder Situation voll und ganz zu vertrauen. Vom Training über die Planung, die Routenberechnung und das Aufwachen, ohne zu wissen, wo ich an diesem Abend schlafen würde, bis hin zu einem sicheren Ort, an dem ich die Nacht verbringen, das Essen vorbereiten, eine andere Sprache sprechen oder Bilder machen kann, um bleibende Erinnerungen zu haben. Diese Tour hatte alles und hat mich als Person wachsen lassen.

Ich werde nie den Moment in Pisa vergessen, in dem Freunde warteten und wir nach drei sehr harten Radwochen feierten. Diese Reise hat mich inspiriert, nichts ist unmöglich, große Ziele setzen, sich neuen Herausforderungen stellen und alles geben, was Sie haben. Dann beschloss ich, mich auf den Weg nach China zu machen und mit dem Rucksack nach Südostasien zu fahren.

Hintergrund meines Telefons <3

Es ist in den Schweizer Alpen am Gotthardpas. Dies war der höchste Punkt meines #TourduPisa und eine so großartige Erinnerung, als ich nach unten schaute und merkte, dass du es ganz nach oben geschafft hast.